Der Begriff „Mikroinverter“ repräsentiert eine bahnbrechende Entwicklung in der Welt der Photovoltaik (PV), die die Effizienz und Flexibilität von Solaranlagen revolutioniert hat. In diesem Artikel werden wir diese innovativen Geräte detailliert untersuchen, ihre Funktionen, Vorteile und Anwendungsbereiche beleuchten.
Dezentrale Umwandlung
Die Grundidee hinter Mikroinverters: Im Gegensatz zu herkömmlichen zentralen Wechselrichtern, die die Umwandlung von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) für das gesamte PV-System übernehmen, arbeiten Mikroinverter auf Modul-Level. Das bedeutet, dass jeder Solarmoduleinheit einen eigenen Mikroinverter zugewiesen ist, der den erzeugten Gleichstrom unmittelbar in Wechselstrom umwandelt.
Modul-Level-Elektronik
Funktionsweise und Integration: Mikroinverter sind klein, leistungsfähig und unter dem oder in unmittelbarer Nähe des zugehörigen Solarmoduls installiert. Diese Modul-Level-Elektronik ermöglicht eine präzise Steuerung und Überwachung auf individueller Modulebene. Jeder Mikroinverter ist mit einem bestimmten Solarmodul verbunden und optimiert die Leistung dieses Moduls separat.
Kleininverter für Solarpanele
Warum Mikroinverter?
- Leistungssteigerung: Durch die dezentrale Umwandlung wird die Energieproduktion jedes Moduls optimiert, was zu einer Gesamtsteigerung der Anlagenleistung führt.
- Fehlererkennung und -isolierung: Mikroinverter ermöglichen eine genauere Überwachung der Anlagenleistung und erleichtern die Identifizierung und Isolierung von Fehlern auf Modulebene.
- Flexibilität bei der Anlagenplanung: Die dezentrale Natur der Mikroinverter ermöglicht eine flexible Anlagenplanung, da Module unterschiedlicher Leistung oder Ausrichtung problemlos kombiniert werden können.
Anwendungsbereiche von Mikroinverters
- Residenzielle Solaranlagen: Mikroinverter sind besonders in residenziellen Solaranlagen beliebt, da sie die Anlagenleistung optimieren und den Energieertrag maximieren.
- Kommerzielle Anwendungen: Auch in kommerziellen PV-Anlagen werden Mikroinverter eingesetzt, um die Zuverlässigkeit und Effizienz des Gesamtsystems zu verbessern.